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Auf ein Wort (April 2022)

Foto: Kneip

Als ich gebeten wurde, ein paar Worte zu schreiben, empfand ich, dass uns nur noch Corona beschäftigt. Der Ukrainekrieg hat Corona vom „Thron" gekickt. Die Angst hat ein neues Thema und es beschäftigt uns Tag und Nacht, ob wir wollen oder nicht.

„So schnell ändert sich die Welt" hört man viele sagen. Doch die Welt verändert sich jeden Tag. Das ist Realität, egal wie ich mir meine Wirklichkeit geschafft habe.

Da kommt mir ein Spruch aus der Bibel in den Sinn: „Wer die Hand an den Pflug legt und zurücksieht, ist nicht für das Reich Gottes geschaffen."

Auch da wird Veränderung beschrieben. Pflügen bedeutet Veränderung mit dem konzentrierten Blick nach vorne. Wenn ich zurücksehe, benötige ich danach umso mehr Kraft, um den Pflug in der Spur zu halten.

Ich bin ein Mensch mit Hang zur Harmoniesucht. Veränderung stört mein Harmonie- und Sicherheitsbedürfnis. Ich muss es loslassen, damit ich befreit Jesu Spuren folgen kann. Das Lied: „Was wir so fest in Händen halten" singe ich oft in meinem Herzen. Es ist für mich ein Gebet und eine Aufforderung für mein tägliches Leben, das meine Prioritäten in die richtige Rangfolge sortiert. Es nimmt mir die Angst und den Druck des Lebens. Denn ich weiß, unser Gott ist ein starker Gott, der Einzige, der sich nicht ändert. Er gibt mir Halt und weist die Angst in ihre Schranken.

Hier zur Erinnerung der Anfang des Liedes:

Was wir so fest in Händen halten,
das ist uns alles nur von Gott geliehen.
Wir dürfen es verwalten, wir dürfen es gestalten,
und geben es zurück an IHN.

Claudia Engelhard