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Auf ein Wort (Januar 2021)

Foto: Peter Kassens

„Es wird nicht dunkel bleiben, über denen, die in Angst sind.“ (Jesaja 8,23)

Das lässt Gott durch den Propheten Jesaja sagen. Er sagt das hinein in eine schwierige und hoffnungslose Zeit. In eine düstere Zeit. In eine Zeit, in der sich Ängste und Hoffnungslosigkeit breit machte.

„Es wird nicht dunkel bleiben…“ das spricht Gott auch in unsere Zeit, in unsere zerrissene und friedlose Welt. Das Dunkel der Welt ist bei Gott nicht das Letzte. Gottes Kommen sorgt nicht nur für einen kleinen Lichtblick. Er hellt nicht nur den Alltag ein wenig auf. Gottes Kommen ist wie ein strahlender Sonnenaufgang nach einer langen schwierigen Nacht, der unser Leben in ein neues Licht taucht. Das Licht leuchtet und die Finsternis muss weichen. Licht bedeutet Hoffnung, Orientierung, Wärme. Mit Jesus Christus ist das Licht in die Welt gekommen, das feiern wir an Weihnachten.

Auch damals in Bethlehem war es dunkel. Angst und Terror herrschten in der Nacht von Bethlehem. Der Sohn Gottes kommt in eine stockdunkle Welt, in eine Welt des Leides, der Not und der Schmerzen. Der Sohn Gottes kommt in eine arme Welt. Mit seinem Glanz in unsere Dunkelheit. In die Nacht dieser Welt kommt Jesus Christus. Er, der von sich sagt: „Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf dass, wer an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe.“ (Johannes 12,46) Das ist frohe Weihnachtsbotschaft!

Und Licht ist immer stärker als die Finsternis! Aber das Licht scheint nur dort, wo von ihm Gebrauch gemacht wird. Es ist ja nicht so, dass die Finsternis einfach weg wäre. Unser Lebensweg führt uns weiter durch die Nacht dieser Welt. „Es wird nicht dunkel bleiben…“ Wenn ich mein Herz für Jesus Christus öffne, dann scheint sein Licht auch in mein Leben und macht es hell. Er ruft uns heraus aus der Finsternis. Wir sind eingeladen in seinem Licht zu leben.

Gerlinde Kneip